Während Bundeswirtschaftsminister Altmeier durch überzogene Abstandsregelungen und durch überbordende Bürokratie den Ausbau der Windkraft in Deutschland weitgehend zum Erliegen gebracht hat und die CDU/FDP NRW Regierung in Datteln im nächsten Jahr sogar eine neues Kohlekraftwerk in Betrieb nehmen will, ist Herzogenrath auf dem besten Weg, zur größten energieautarken Stadt in ganz Deutschland zu werden. In den Nivelsteiner Sandwerken im Norden der Stadt existiert bereits jetzt der größte Solarpark des Landes NRW mit einer Leistung von rund 14 Megawatt peak, die einer Stromversorgung für rund 4500 Haushalten entspricht.
Geht es nach dem Willen von Charles Russel, Inhaber der Sandwerke in vierter Generation, und Franz-Josef Türck-Hövener, Projektleiter und Geschäftsführer der den Solarpark betreibenden Green Solar Herzogenrath GmbH, dann wird diese Anlage zeitnah auf eine Leistung von 75 Megawatt erweitert und könnte dann alle 21.000 Herzogenrather Haushalte mit Strom versorgen. Charles Russel und Franz-Josef Türck-Hövener sind Visionäre und Vordenker: die neue Anlage soll die die drei energiewirtschaftlichen Märkte – Strom, Wärme und Verkehr – miteinander koppeln. Überschüssiger Strom soll per Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt und somit als Treibstoff für Fahrzeuge dienen, weiterhin soll die Anlage Prozesswärme für die Nivelsteiner Sandwerke und als Heizenergie für Herzogenrather Haushalte zur Verfügung stellen.
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