Wir wollten aus erster Hand sehen, wie eine Stadt, die etwas mehr auf Nachhaltigkeit achtet aussehen kann. Also sind wir gemeinsam nach Utrecht gefahren.
Auf der hinfahrt haben wir schon die ersten Entdeckungen gemacht, wo die Niederländer uns ein bisschen voraus sind:
- An vielen Bahnhöfen gab es automatische Fahrradboxen, die pro Benutzung gebucht werden können.
- An einem Busbahnhof konnten wir viele Busse sehen, die einen Arm zum Laden von Akkus nach oben fahren können.
Eines der auffälligsten Merkmale, wie bei vielen niederländischen Städten, ist natürlich die Fahrrad-freundliche Infrastruktur. Da Herzogenrath sich auch gelegentlich gerne als Fahrrad-freundlich bezeichnen würde, ist unsere Neugier, das mal selber zu sehen entsprechend groß.
Einmal am Bahnhof angekommen hatten wir es natürlich nicht weit, um als erstes das größte Fahrradparkhaus der Welt zu sehen.
Was kann denn an einem Parkhaus schon so spannend sein? Wird sich bestimmt so manche Leserin fragen. Aber letztlich ist es auch der Wunsch nach funktionierender Infrastruktur, was uns hierher gelockt hat.
Natürlich hat auch Utrecht einige der Probleme, die andere Städte dieser Größenordnung auch haben. Eines dieser Probleme ist offensichtlich ein Mangel an Parkraum. Da dieser sich in Utrecht allerdings auf Parkraum für Fahrräder bezieht, ist es wesentlich überschaubarer als das etwa in Aachen oder Köln der Fall ist.
Wir wollten uns nicht nur die beeindruckende Fahrradinfrastruktur angucken, auch wenn das sicherlich das auffälligste für Ortsfremde ist. Also sind wir noch etwas essen gegangen und wurden auch dabei etwas überrascht.
Ein Sinn für Nachhaltigkeit scheint in Utrecht etwas selbstverständliches zu sein. So ist es wohl auch eine Selbstverständlichkeit, dass die UN-Nachhaltigkeitsziele noch mal vor Ort zu finden sind.
Zum Abschluss bleiben hier noch ein paar Eindrücke aus der Stadt.