Laura Postma

Ich bin Laura Postma, 28 Jahre alt, geboren in Aachen und aufgewachsen in Herzogenrath.

Mein Herzensthema ist der Klimaschutz und ich setze mich ein für ein Herzogenrath, das den Klimaschutz groß schreibt. Ich war schon immer ein sehr naturverbundener Mensch und seit einigen Jahren konnte ich nicht mehr umhin, die dramatischen Folgen des Klimawandels für uns und unsere Umwelt wahrzunehmen. Ich stellte also meine Gewohnheiten in den unterschiedlichsten Lebensbereichen um und versuchte, auch Familie und Freunde von einer nachhaltigeren Lebensweise zu überzeugen. Ich merkte jedoch schnell, dass das nicht ausreichen würde. Um das berühmte Ruder noch einmal rumzureißen, braucht es Veränderungen in unserer Gesellschaft, die wir nur gemeinsam angehen können. Dieser Gedanke brachte mich 2019 zu den GRÜNEN, wo ich mich seitdem für ein grüneres Herzogenrath einsetze.

Klimaschutz heißt für mich auf kommunaler Ebene insbesondere: Wie können wir als Stadt Herzogenrath aktiv zum Klimaschutz beitragen? Denn wir planen und bauen unsere Städte heute noch, als gäbe es den Klimawandel und seine Auswirkungen überhaupt nicht. Wir versiegeln Flächen und knüpfen Bauvorhaben nur sehr unzureichend an Klimabedingungen. Wir berücksichtigen noch viel zu wenig neue Möglichkeiten der Stadtbegrünung und wir stellen auch das Auto (z.B. beim Thema Parkraum) noch viel zu sehr in den Mittelpunkt. Die Folgen sind überhitzte Plätze und Straßen, auf denen wir uns im Sommer nicht mehr aufhalten möchten, ein dramatisches Insektensterben auch auf unseren Feldern und Wiesen, weniger Artenvielfalt in unseren Gärten und und und…

Ich mache mich stark für ein GRÜNES Herzogenrath! Das beinhaltet unter anderem Maßnahmen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken, wie bspw. eine klima- und umweltfreundliche Stadtplanung, die ausreichend entsiegelte und begrünte Flächen beinhaltet und dabei auch Rückzugsmöglichkeiten für die Insekten- und Kleintierwelt bietet. Wenn es um Bauvorhaben geht, müssen wir zukünftig den gesamten Bauprozess einer eingehenden Klimabetrachtung unterziehen und Bauvorhaben an Vorgaben knüpfen, die unsere Umwelt schützen.

In Zeiten, in denen wir den Klimawandel aber schon so stark zu spüren bekommen, wie z.B. in den vergangenen Hitzesommern, müssen wir auch an sogenannte klimatische Anpassungen unserer Städte denken. Darunter fällt ausreichend Begrünung im innerstädtischen Bereich, die für eine natürliche Abkühlung sorgt, ebenso wie eine gesicherte und ausreichende Versorgung mit Trinkwasser – auch an öffentlichen Plätzen.

Ein mit dem Klimaschutz unweigerlich verbundenes und mir ebenfalls sehr wichtiges Thema ist das der Mobilität. Ich möchte die Verkehrswende vorantreiben und es für jeden Herzogenrather und jede Herzogenratherin attraktiv machen, auf das eigene Auto zu verzichten – und zwar, weil es bessere und schnellere Alternativen gibt. Das bedeutet bspw. eine engere Taktung und bessere Vernetzung des öffentlichen Nahverkehrs in der gesamten Region verbunden mit einem einfachen Tarifsystem. In einem ersten Schritt durch die Überprüfung des Streckennetzes der Stadtbuslinien HZ1, 2 und 3 und deren kostenlose Nutzung. In einem nächsten Schritt setze ich mich auf städteregionaler Ebene für ein übergreifendes attraktives ÖPNV-Netz ein. Auch der weitere Ausbau von Radwegen und Radvorrangrouten gehört zur Verkehrswende dazu. Der geplante Radschnellweg ist hier ein guter Anfang und sollte in einem nächsten Schritt noch weitergedacht und umgesetzt werden.

Für diese Themen setze ich mich im Stadtrat von Herzogenrath ein.