Nach Luft zum Atmen und Wasser zum Trinken steht die Ernährung an dritter Stelle der nötigen Voraussetzungen für das Leben von uns Menschen.
Mit Essen ist Genuss, Lebensfreude, Geselligkeit und kulturelle Identität verbunden. Die Zubereitung der Mahlzeiten findet sich als Beruf, in hoch angesehenem Hobby mit hoher medialer Aufmerksamkeit und nimmt viel Zeit und Raum bei der Hausarbeit ein.
Bis wir essen können, werden große Mengen an Treibhausgasen freigesetzt, die Methoden der Landwirtschaft bedrohen in hohem Maß die Ökosysteme/ Biodiversität und die globalen Waren- und Wegwerfströme lassen den ärmsten Menschen einfach nicht genug Nahrung, um (gesund) leben zu können. Außerdem gibt es ethische Gesichtspunkte zur Nutzung von Tieren, die viele Menschen abstößt.
Kurzum, die Art und Menge der Nahrungsmittelerzeugung und -verteilung ist zur Zeit alles andere als nachhaltig. Das hängt unter anderem am persönlichen Verhalten von jeder/m von uns.
Mit ein paar Zitaten oder Tabellen* möchte ich unsere Gesprächsrunde einleiten. Ich stelle mir einen Austausch dazu vor, welche Nachhaltigkeitsaspekte uns persönlich am wichtigsten sind und welche persönlichen Ernährungs- und Einkaufstrategien wir für uns entwickelt haben oder entwickeln wollen. Ich möchte auch darüber sprechen, was uns schwer fällt zu ändern und warum. Bringt vielleicht selbst noch Literatur, Kochrezepte oder Snacks mit, die zum Thema passen.
